Dresden – OLYMPIA Postwertzeichen Ausstellung 1936

2. Fortsetzung

30.07.2022

Auch lokale Briefmarkenhändler gingen auf diese Situation ein  und  dazu nachfolgend  ein Werbeartikel von K.Willy Lampel  mit Abbildung auch des oben vorgestelltem Absenderfreistempel der Ausstellung und  einem der beiden geführten Werbestempel

 

Der Briefmarkensatz zu den Sommerspielen 1936 war seit dem Ersttag am 9.Mai 1936 natürlich von der rigiden Abgabe der Blockform  nicht betroffen und dazu einmal  ein Satzbeispiel und diesmal mit Sonderstempel Dresden Reichsgartenschau

 

Entsprechend den obigen Informationen gilt es einmal einen  Blick auf die Blockausgaben zu den olympischen Spielen 1936 zu werfen. Allerdings soll dies aus dem Blickwinkel des „Otto-Normalsammlers“ erfolgen.  Der Michelkatalog führt  etliche Besonderheiten  in diesem Bereich an und ungezähnte Ausgaben existieren ebenso wir  Passerverschiebungen und Verzähnungen. Die Preisklasse ist entsprechend und eine Spielwiese für gut betuchte Sammler, Investoren und Spekulanten. Ich kann hier keine eigenen Beispiele aus diesem Randgebiet der Besonderheiten vorstellen, aber ein wichtiger Hinweis bei Interesse ist die phantastische Ausarbeitung dazu von Manfred Bergmann im Sonderheft zum Jahreskongress der IMOS in Berlin im Jahr 2016. Hier werden durchaus ernsthafte und  interessant recherchierte Beispiele vorgestellt und auch Fragen gestellt unter dem Aspekt Probe- und / oder Fehldrucke Olympiablock 5 und 6 und die  Ausführungen dazu sind bei Interesse unabdingbar. Oben relativ breit angekündigt sind schon die „normalen“ Blockausgaben mit Verwendung auf Brief und  dies in  Dresden relativ seltener anzutreffen.

Dazu einmal „aufgeklappte“ Briefbelege mit unbeschnittener Rückseitenfrankatur, anscheinend um im C6-Format die Blockausgaben  unterzubringen. Die Randschwärzung der Briefrückseite (aus Kontrastgründen?) ähneln eher einem „Trauerrand“, jedoch sind die Blöcke unversehrt und der Druck erfolgte auf dickem und leicht gelblichem Papier (zu Farb- und Papiervarianten  der Olympiamarken später noch einige Ausführungen).

 

Der Briefaufgeber war wohl nicht nur am 6.8. in Dresden tätig, sondern bedachte Herrn Göhler in Heidelberg auch am 14.8. noch mit Block 5 (dickes Papier) nun auch weiterhin mit „rückseitigem Trauerrand“ aber nun auf  einem Briefumschlag im helleren Farbton.

 

Wenn selbst auch kein Spezialist, so doch einige  Ausführungen zu den Blockausgaben 5/6 im Jahr 1936  aus Anlass der olympischen Sommerspiele.

Zusammendruckvarianten  aus Block 5

 

und Block 6

 

 

Fortsetzung folgt