Berlin Reichssportfeld und Sportorganisationen

8. Fortsetzung

13.12.2023

Dazu noch einmal eine zeitgenössische  Ansichtskarte mit Blick von Norden nach Süden über das Reichsportfeld in der letzten Bauphase 1936. Das Olympiaschwimmbad dokumentiert schon an der nördlichen Seite die Grundkonstruktion der Zusatztribünen für die olympischen Spiele. Im Süden dann der S – Bahnhof Reichssportfeld und hier nun nach Osten das neue Bahnhofsgebäude an der Trakehner Allee mit der Fußgängerbrücke zu den 5  Gleisen.

 

dazu Detailausschnitte mit Blick nach Südendazu Detailausschnitte mit Blick nach Süden

 

mit Blick nach Norden

 

S-Bahnhof Reichssportfeld (13 s.unten) Detailaufsicht aus zeitgenössischer Ansichtskarte. Das westliche und ältere Bahnhofsempfangsgebäude öffnete sich zur Reichssportfeldstraße (alter Name von 1909 bis zur Olympiade war Rennbahnstraße), direkt gegenüber das umgebaute Gebäude der Stadionterrassen (9) und nach Norden anschließend der Coubertin – Platz vor dem Südtor des Stadions. Dazu folgend noch einmal ein Ansichtskartenausschnitt mit einer direkten Aufsicht auf den neuen zweiten S – Bahnhof  an der Trakehner Allee und im Hintergrund die Stadionterrassen (9)

 

Angekommen auf dem Coubertin – Platz  bietet sich rückwärts gewandt der Blick auf den S – Bahnhof  Reichssportfeld  mit  dem interessanten Detail  eines Verkaufskiosks

 

Die Fotopostkarten  mit Ansichten  vom Reichssportfeld  wurden in großer Anzahl aufgelegt  aus vielfach unterschiedlichen Perspektiven und wurden auch sicherlich im obigen Kiosk am S - Bahnhof Reichssportfeld angeboten. Die Wertzeichengeber waren hier erkennbar  in 3facher Ausführung aufgestellt und auch der Briefkasten fehlte nicht. Rückseitig finden sich dann häufig NEBENSTEMPEL mit Hinweis Reichssportfeld in unterschiedlicher Ausführung und  belegen wohl verschiedene Verkaufsstände.

Eine Zuordnung ist mir nicht möglich aber hier eine Darstellung einiger Varianten

 

Folgend nun ein Blick vom Coubertin – Platz weiter in südliche Richtung  auch mit Abbildung der Straßenbahn aus der Stadionallee (seit 1984 Jesse–Owens-Allee) abbiegend in die Reichssportfeldstraße (zuvor Rennbahnstraße und nach 1997 Flatowallee). Straßenbahn-Kapazität 8000 Personen pro Stunde).

 

Folgende Ansichtskarte zeigt rechts den Bahnhofsvorplatz an der Reichssportfeldstraße mit Blick über den Coubertinplatz auf das Südtor (mit 28 Kassen) vor dem Olympiastadion.

 

Etwas vorgerückt mit einem anderen Blickwinkel fällt ebenfalls der Blick aus Süden auf das Olympiastadion mit der „Skulptur der raufenden Knaben“ (Künstler mir nicht bekannt) platziert auf dem Bürgersteig  Ecke Trakehner Allee und Reichssportfeldstraße.

 

Von  dort  einmal   nur wenige Schritte nach Westen fällt dann der Blick südwestlich über den Coubertin – Platz   auf  die Stadion – Terrassen

 

Dazu nun die Ansicht  auf die Stadionterrassen  aber zu Zeiten der Rennbahn – Grunewald

 

Interessanterweise  findet sich die erste Gebäudeversion von Otto March auch noch fälschlich auf einer kolorierten Karte zum Olympiagelände 1936! Dazu ein Ensemble mit dem Wirtschaftsgebäude und Restaurant in alter und umgebauter Form unter Werner March

 

Pächter der Gaststättenbetriebe auf dem Reichsportfeld  mit den  Stadionterrassen 1936 war C.J. Frey

Fortsetzung folgt