Garmisch – Partenkirchen – ein deutscher Olympiaort
15. Fortsetzung
15.05.2022
Nachfolgend nun eine Privatganzsache mit Wertstempel Freimarkenserie Sehenswürdigkeiten zu 80 Pfennigen mit damaligem ovalen Handwerbestempel (Kontrast verstärkt) zur Feierstunde am 9.2.1996 und damit 60 Jahre nach dem Olympiasieg von Franz Pfnür.

Der besagte Handwerbestempel Garmisch-Partenkirchen Feierstunde mit Datum vom 9.2.1996 und 60 Jahre Olympiasieg ist Franz Pfnür gewidmet, dem 1. alpinen Goldmedaillengewinner Deutschlands bei den olympischen Winterspielen 1936. Dazu einmal die Jahresgabe der IMOS (Internationale Motivgruppen Olympiaden und Sport s.a. Linkliste) mit einer Fotopostkarte mit Franz Pfnür und Autogramm.

Die alpine Kombination aus einem Abfahrtslauf (Kandahar-Strecke) und zwei Slalomläufen (am Gudiberg) beginnend am 7.2. und in harter Konkurrenz zum Norweger Birger Ruud gewann Pfnür am 9.2. die Goldmedaille und dies war sicherlich nach 60 Jahren eine Feierstunde wert. Der Handwerbestempel dokumentiert im Bild einen Slalomläufer und zumindest dazu eine Olympiabriefmarke passend aus Garmisch-Partenkirchen passend aber mit dem Eisstadion im Bild.
Die oben vorgestellte Ganzsache konnte zeitgenössisch mit 3 olympiabezogenen Stempeln dokumentiert werden. Zunächst Maschinenwerbestempel Garmisch-Partenkirchen

ferner zwei eingeschriebene Verwendungen mit Handwerbestempel
OLYMPIAORT und FEIERSTUNDE

Chronologisch reiht sich im Dezember 1999 ein weiterer Handwerbestempel mit olympischen Details ein. SPC ist übrigens das Logo des Skiclub Partenkirchen

Die Olympiaschanze im Sonderstempel mit den olympischen Ringen im Schanzentisch wurde ähnlich wiederholt schon vorgestellt und mit dem Hinweis Flüge ins Olympische Jahrhundert und unter dem Datum vom 31.12.1999 sind sicherlich die aktuellen
Skisprünge zur Vierschanzentournee 1999/2000 gemeint

Zum Skisprung – Weltcup 1999/2000 gehörte die besagte Vierschanzentournee mit Start in Oberstdorf am 29.12.1999 und Fortsetzung in Garmisch-Partenkirchen am 1.1.2000. Nach dem Springen in Innsbruck am 3.1. folgte der Abschluss am 6.1.2000 in Bischofshofen. Gesamtsieger war übrigens der Österreicher Andreas Widhölzl. Passend konnte im obigen Stempel die Sonderbriefmarke aus dem Satz zur Sporthilfe und dem Jahr 1998 genutzt werden mit dem Skispringer (110+90) und Hinweis auf die olympischen Winterspiele in dem besagten Jahr und Abbildung der olympischen Ringe.
Das nächste durchaus nennenswerte „olympische Großereignis“ war der IMOS-Jahreskongreß im Jahr 2000 vom 24.-28.5 im Olympiaort 1936 Garmisch-Partenkirchen.

Von diesem Kongress gibt es ein 112seitiges absolut lesenswertes Sonderheft, das in seinen Ausführungen teils über meine Vorstellungen und Abhandlungen zu Garmisch-Partenkirchen hinaus geht bzw. ergänzt

Zu diesem IMOS–Jahreskongress lief auch ein Absenderfreistempeleinsatz in Mühlheim a/M.

Die im Absenderfreistempel angeführten norwegischen Goldmedaillengewinner von 1936 in Garmisch-Partenkirchen sind dann „olympisch – kombiniert“ auf einer Luftpostkarte nach Lillehammer in Norwegen und dem dortigen Sonderstempel mit Hinweis auf das olympische Museum

Fortsetzung folgt