Garmisch – Partenkirchen – ein deutscher Olympiaort
5. Fortsetzung
09.01.2022
Vielfach geschmückt begrüßte Garmisch – Partenkirchen die Besucher der olympischen Winterspiele. Dazu ein Bild vor der Kulisse der Sprungschanze am Gudiberg aus dem Heft der Fa. Lorenz über die Nachrichtenmittel bei den Olympischen Spielen Deutschland 1936

Zumindest nachfolgend einige Fotopostkarten aus dem Olympiaort Garmisch-Partenkirchen als Einstimmung in die idyllische Ortkulisse. Die Fotoansichtskarten sind alle zeitgenössisch und mit Maschinenstempel zu den Winterspielen postalisch entwertet (Stempelabschläge aber nicht extra noch abgebildet).

Floriansplatz mit der Alpspitze im Hintergrund

Impressionen aus der Klamm- , Frühlings- und Sonnenstraße
Während der Winterspiele orientierten sich die Fotopostkarten natürlich an dem sportlichen Ereignis und dazu folgende Beispiele (Poststempel während der Spiele ohne Abbildung)

Der Plakatentwurf des bekannten Münchner Grafikers Ludwig Hohlweins zu den olympischen Winterspielen zierte dann auch die offizielle Postkarte des Organisationskomitees

und die Rückseite offenbart dann überraschend in diesem Fall ein Unterschriftenensemble der Eisläufer sowohl im Kunsteislauf als auch der Schnellläufer der olympischen Winterspiele

Obige offizielle Postkarte führt nun zu den sportlichen Ereignissen und dazu zunächst die Sonderbriefmarken gemäß Amtsblattverfügung 103 des Reichspostministeriums vom 19.November 1935 (Kontrast verstärkt)

Markensatz mit Sonderstempel Garmisch-Partenkirchen vom Eröffnungstag der 4. Olympischen Winterspiele 6.2.1936

R-Zettel Garmisch-Partenkirchen 2 und Gumminebenstempel C. Es entzieht mich meiner Kenntnis, ob der Gumminebenstempel C das Sonderpostamt Ski-Stadion belegt, das nach der Amtsblattverfügung 5/1936 dort vom 6.bis 16. Februar eingerichtet war.
Mit oben erwähnter Amtsblattverfügung 103 wurden auch die beiden Sonderpostkarten zu den olympischen Winterspiele mit Ausgabedatum 25.11.1935 erwähnt und nachfolgend die Postkarten mit dem Eröffnungstag 6.2.1936

Aber nicht nur die Presse hatte eilige Nachrichten zu übermitteln, auch die aktiven Sportler und Besucher konnten mit dem offiziellen Telegramm eine Schnellinformation übermitteln. Das 4seitige Telegramm war für die XI.OLYMPISCHEN SPIELE BERLIN 1936 konzipiert, erhielt aber sowohl in Kiel als auch Garmisch-Partenkirchen frontseitig einen speziellen Zudruck. Für Garmisch wurde nach Verbrauch dieser Version die „Berliner Grundform“ auch mit einem Hinweis im Nachdruck ergänzt.

Zudruck durch Telegrafenschreiber

Fortsetzung folgt