Garmisch – Partenkirchen – ein deutscher Olympiaort
9. Fortsetzung
01.03.2022
Ab 11.2.1036 starteten auch die Eisschnellläufer in den Disziplinen über 500, 1500, 5000 und 10000m. Jeweils an den 4 folgenden Wettkampftagen wurde eine der Laufstrecken auch in dieser Reihenfolge vormittags auf dem Riessersee ausgetragen.
Zunächst aber die Sonderbriefmarke EISSCHNELLÄUFER auf einer Ansichtskarte des ÖSTERREICHISCHEN OLYMPIA FOND
Wie bereits vorgestellt war schon ab November 1935 auf dem zugefrorenen Riessersee eine 400m lange Eisschnellbahn hergerichtet worden, die erstmals ohne chaotischen Massenstart die Siegerentscheidung unter zwei Läufern leistungsgerecht ermöglichte. Dazu noch einmal das Bild aus dem Buch von HARSTER & LE FORT aus dem Jahr 1936 im Knorr & Hirth Verlag, München
Am 13. Februar rückte dann im Olympia – Skistadion auch die Sprungschanze
ins Blickfeld der Besucher
nachfolgend trat wohl hoffentlich keine Kollision der Skispringer ein
es gab aber auch einen spektakulären Sturz
das Foto in der Olympiazeitung dokumentiert einen Salto des Amerikaners Wilcheck
Folgend eine Ansichtskarte zur Winterolympiade mit Beschreibung und Abbildung von großer und kleiner Sprungschanze und der Schreiner „Hermann“ berichtet begeistert seiner Familie in Klafeld-Geisweid von seinem Eindruck, den er in Worten gar nicht beschreiben kann.
Der 13. Februar war auch der mit Spannung erwartete Tag mit Start im Paarlaufen
aus dem Paarlaufen eine Ansichtskarte und im Vordergrund die Bewertungsrichter
Sicherlich war die norwegische Läuferin Sonja Henie ein Publikumsliebling, aber das deutsche Paar Maxie Herber und Ernst Baier wurden mit hoffnungsvoller Spannung erwartet und nach ihrem Olympiasieg im Paarlauf begeistert gefeiert. Dazu eine Fotopostkarte des Paares aus einem Trainingslauf und Sonderpoststempel 6.2.1938
Am Vorabend der olympischen Winterspiele lud der Gau München-Oberbayern mit seiner Organisation „Kraft durch Freude“ zum oberbayrischen Heimatabend in die K.d.F. Olympiafesthalle in Garmisch-Partenkirchen ein.
Die KdF- Festhalle war am Adolf-Hitler-Platz (heute Rathausplatz) errichtet worden und dazu eine Lageplan der KdF-Organisation mit Kennzeichnung der Festhalle und dem Treffpunkt am Bahnhof für die Abfahrt am Schlusstag der Winterspiele
Von dieser Sonderfahrt zu den olympischen Veranstaltungen am Schlusstag noch ein Tagesprogramm mit typischer „Durchorganisation“ seitens der KdF-Gauzentrale. Der Teilnehmer wird in üblicher bekannter Form „minutiös an das Händchen“ genommen
Fortsetzung folgt